Hier finden Sie einen Überblick über Themenschwerpunkte der Beratungsstelle Extremismus
25.3.2022
Verschwörungserzählungen haben in Krisenzeiten haben Konjunktur. Das zeigt auch die seit Beginn des Jahres 2020 andauernde Corona-Pandemie.
In diesem Artikel wenden wir uns der Auswertung und inhaltlichen Analyse jener Fälle zu, die im Verlauf der Corona-Pandemie an die Beratungsstelle Extremismus herangetragen wurden. Ziel ist es vor allem, ein besseres Verständnis für Gemeinsamkeiten und Hintergründe von Radikalisierungsverläufen zu finden.
Hier gelangen Sie zu weiteren Themenschwerpunkten
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25.10.2021
Rechtsextreme Gruppierungen nutzen die Pandemie gezielt für politische Inszenierung und Mobilisierung. Auf den zahlreichen Demonstrationen gegen die Corona Maßnahmen in Österreich nehmen VertreterInnen der Identitären oder der verurteilte Neonazi Gottfried Küssel teil. Verschwörungsideologien stellen einen wichtigen Baustein für die Darstellung rechtsextremer Erzählungen dar.
Foto: Presseservice Wien
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20.8.2021
Christlich fundamentalistische Gruppierungen stehen selten im Fokus, wenn es um religiösen Extremismus geht. Besonders in den USA, zunehmend aber auch in Europa, können sie sich mit politischen Forderungen, die sie mit dem Wort Gottes begründen, durchsetzen. Jüngstes Beispiel ist die Verschärfung der Abtreibungsgesetzgebung in Polen. Auch Gewalt spielt eine Rolle, wenn zum Beispiel Anschläge auf ÄrztInnen verübt werden, die Schwangerschaftsabbrüche vornehmen.
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7.10.2020
Eine Mutter will ihr Kind nicht mehr alleine aus dem Haus gehen lassen, weil sie von einem pädophilen Ring gehört hat, der Kinder entführe und sie foltere um das Stoffwechselprodukt Adrenochrom zu gewinnen, das zur Bekämpfung des Alterungsprozesses verwendet werde.
Seit Beginn der COVID-19-Epidemie melden sich bei der Beratungsstelle Extremismus vermehrt Angehörige von AnhängerInnen von Verschwörungstheorien. Die AnruferInnen suchen Hilfe, weil sie um ihre Angehörigen besorgt sind, weil sie befürchten, dass ihre Beziehungen in die Brüche gehen könnten und die Familie gespaltet wird.
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6.7.2020
Ein Vater wendet sich an die Beratungsstelle Extremismus, weil sich seine Tochter Demonstrationen rechter türkisch-nationalistischer Gruppierungen anschließt. Eine Lehrerin weiß nicht, wie sie mit Burschen in ihrer Klasse umgehen soll, die den „Wolfsgruß“ zeigen. Eine soziale Einrichtung berichtet von Zeichen der „Grauen Wölfe“ auf den Mauern im Hinterhof. – Spätestens seit 2017 erreichen die Beratungsstelle Extremismus immer wieder Anrufe vor allem von LehrerInnen und JugendsozialarbeiterInnen zur Thematik der „Grauen Wölfe“.
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9.4.2020
In Zeiten der durch das Coronavirus bedingten Ausgangssperren haben extremistische Gruppierungen ihre Aktivitäten ins Internet verlagert. Dort werden zahlreiche Verschwörungstheorien verbreitet, die alle vorgeben zu wissen, wer an der Corona-Krise schuld sei.
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31.1.2020
Jugendliche verbringen im Durchschnitt drei Stunden täglich im Internet. Der digitale Lebensraum ist für sie ein selbstverständlicher Teil ihrer Lebenswelt und sie trennen nicht mehr zwischen online und offline Welten. Extremistische Gruppierungen nutzen Social Media Plattformen für ihre Propaganda.
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26.11.2019
Themenschwerpunkt der Beratungsstelle Extremismus, “Tattoos und extremistische Hautbilder in rechtsextremen Milieus”
Tätowierungen haben nicht nur ästhetische Gründe, sie dienen auch als Unterscheidungsmerkmal und bilden Status, Trends und Subkulturen ab. In extremistischen Gruppierungen fungieren Tattoos und Skin Mutilations als politisches Statement.
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24.9.2019
Die Beratungsstelle Extremismus steht nicht nur Angehörigen und pädagogischen Fachkräften bei Fragen zur Verfügung. Seit 2017 berät und begleitet sie vermehrt auch Primärbetroffene, vor allem sogenannte „AussteigerInnen“ aus extremistischen Szenen.
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10.7.2019
Die Beratungsstelle Extremismus ist erste Anlaufstelle, wenn sich Angehörige Sorgen machen, dass sich eine Jugendliche oder ein Jugendlicher radikalisieren könnte. Wenn sich Eltern und nahe Angehörige an die Beratungsstelle wenden, haben sie oftmals schon einen hohen Leidensdruck.
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