Girls* Matter – Extremismusprävention für Mädchen*
Das Projekt Girls* Matter beschäftigt sich mit der Kategorie Geschlecht in Bezug auf Extremismus und Extermismusprävention. Geschlechtsspezifische Gründe für die Hinwendung zu extremistischen Ideologien werden ebenso in den Blick genommen wie geschlechtsspezifische Zugänge und Unterstützungsangebote. Neben Workshop-Angeboten wird auch eine Handreichung für Multiplikator*innen erarbeitet.
Extremismus aus der Genderperspektive
Eine Auseinandersetzung mit genderspezifischer Attraktivität extremistischer Ideologien und genderspezifischen Zugängen trägt zu einer besseren Erreichbarkeit von Mädchen* und Frauen* in der Extremismusprävention bei. Eine kritische Auseinandersetzung mit den Geschlechterbildern extremistischer Gruppierungen ermöglicht es wiederum Jugendlichen, einen differenzierten Blick auf die Vielfalt von Geschlechterrollen und -bildern.
5 Projektphasen
In der ersten Phase gibt es eine Bedarfserhebung, in der die Projektmitarbeiter*innen sowohl mit Expert*innen als auch mit diversen Jugendeinrichtungen in Kontakt sind. Hier soll erhoben werden, mit welchen radikalen und/oder extremistischen Tendenzen, die Multiplikator* innen in ihrer Arbeit im Hinblick auf junge Frauen* konfrontiert sind.
Ausgehend von den Ergebnissen der Bedarfserhebung werden Workshopformate für Multiplikator*innen und junge Frauen selbst entwickelt. Die Workshops können voraussichtlich ab März 2024 bei der Beratungsstelle Extremismus gebucht werden.
Während der Workshopphase entsteht in der dritten und vierten Phase eine Dialoggruppe von jungen Frauen*, welche partizipativ die Inhalte für Social-Media aufbereiten und der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.
Im letzten Schritt werden alle Schritte evaluiert und es entsteht ein Pädagogisches Handbuch für Professionist*innen.
Girls* Matter wird vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz gefördert.
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