Rechtsextremer Terror: Anschlag in Hanau
Am 19. Februar wurden in Hanau im deutschen Bundesland Hessen neun Menschen Opfer eines rassistischen Attentats, insgesamt gab es elf Tote. Der mutmaßliche Täter erschoss neun Menschen vor zwei verschiedenen Shisha-Bars, tötete danach seine Mutter und anschließend sich selbst. Vor dem Anschlag hatte er verschiedenste rassistische und rechtsextreme Erklärungen und Weltanschauungs-Theorien im Internet verbreitet.
Am 22. Februar versammelten sich am Hauptplatz von Hanau tausende Menschen, um der Opfer des rassistischen Attentats zu gedenken.
Der deutsche Bundesinnenminsiter Horst Seehofer bezeichnte Rechtextremismus in einer Pressekonferenz als “die größte Bedrohung in unserem Land”. PolitikerInnen fordern nun einen Aktionsplan gegen Rechtsextremismus, schärfere Waffengesetze und die Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz.